Trockene Augen in der Schwangerschaft – Ursachen und wie Sie sich selbst helfen können
Nicht umsonst bezeichnet man die Schwangerschaft als einen „besonderen Zustand“, da sie zahlreiche Veränderungen im Körper hervorruft. Schwangere leiden häufig unter dem sog. Trockenen Auge. Wovon ist die Rede – und warum tritt dieses Problem auf?
Die Symptome des Trockenen Auges zeichnen sich durch einen Mangel an Feuchtigkeit auf der Augenoberfläche aus, was zu einem unangenehmen Gefühl im Auge führt und gelegentlich auch Brennen oder Jucken verursacht. Blinzelt man nun bzw. öffnet und schließt man die Augenlider, so entsteht dabei aufgrund der verringerten Feuchtigkeit im Auge eine stärkere Reibung auf der Augenoberfläche. Da diese nicht ausreichend befeuchtet ist, „kratzt“ das Augenlid an der Oberfläche der Hornhaut. Trockene Raumluft, langanhaltende Bildschirmarbeit am Computer oder bestimmte Autoimmunerkrankungen können potenzielle Ursachen hierfür sein.
Auch Schwangere bleiben davon nicht verschont. Im Gegenteil, dieses Problem tritt vor allem aufgrund hormoneller Veränderungen auf, insbesondere gegen Ende des ersten Trimesters. Aber auch äußere Einflüsse können eine Rolle spielen. So können sich hormonelle Veränderungen auf die Qualität und Menge der Tränen auswirken, die die Hornhaut befeuchten und somit das Trockene Auge verursachen.
Augentropfen können helfen, die Symptome zu bekämpfen
Während die Schwangerschaft das Auftreten von Akne beeinflussen kann, beeinflusst sie auch die Drüsen in den Lidern, welche Fett für die Tränenflüssigkeit produzieren. Wenn diese Drüsen nicht ausreichend Fett absondern, führt dies zu einer schnelleren Verdunstung der Tränenflüssigkeit und begünstigt das Auftreten des Syndroms trockener Augen.
Mit Augentropfen, die bei der Befeuchtung des Auges unterstützen, können Sie jedoch selbst Abhilfe schaffen und so die Symptome des Trockenen Auges – wie etwa Brennen und Jucken – lindern. Die Augentropfen können je nach Bedarf und auch täglich verwendet werden.