Wie entsteht ein Glaukom?
Das Glaukom wird durch eine Störung des Abflusses des Kammerwassers im Auge verursacht, die zu einem erhöhten Druck auf den Sehnerv führt. Genau das ist die Folge seines dauerhaften Verfalls. Es handelt sich um eine Volkskrankheit, deren Folgen mehr als fünf Millionen Menschen zum Erblinden führen. Diese Krankheit kann in jedem Alter auftreten. Die Erkrankung kann auch angeboren sein, also von Geburt an bestehen, ist aber am häufigsten bei älteren Menschen anzutreffen.
Charakteristisch ist, dass das Glaukom oft ohne ausgeprägte Symptome und Warnungen auftritt und das Sehvermögen allmählich schädigt. Da es sich unauffällig und unbemerkt entwickelt, wird er auch als schleichender Dieb der Sehkraft bezeichnet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Diagnose oft erst dann gestellt wird, wenn die Krankheit bereits so weit fortgeschritten ist, dass die Sehbehinderung die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Gerade deshalb sind die Erweiterung des Wissens und des Bewusstseins über das Glaukom sowie regelmäßige augenärztliche Untersuchungen der Schlüssel zur Vorbeugung der Krankheit und zur Erhaltung der Augengesundheit.